Axil Integrated Services arbeitet gemeinsam mit Ecobat an der Realisierung einer kreislauforientierten Batteriewirtschaft 

Ecobat | 17. Juli 2023

 
  • Axil Integrated Services und Ecobat werden Partner bei der Reparatur und Wiederverwendung von EV-Batterien.
  • Über das Recycling hinaus unterstützt diese Partnerschaft kreislauforientierte Geschäftsmodelle durch die Diagnose, Reparatur und Neuzertifizierung von gebrauchten EV-Batterien, die anschließend einer Zweitverwendung zugeführt werden.
  • Dieser Ansatz sorgt dafür, dass weniger neue Batterien hergestellt werden müssen. Das spart Energie und CO2-Emissionen und trägt dazu bei, dass der Abbau begrenzter natürlicher Ressourcen wie Lithium und Kobalt reduziert wird.

17. Juli 2023 – Axil Integrated Services hat heute den Ausbau seiner seit fünf Jahren bestehenden Partnerschaft mit Ecobat, bekannt gegeben. Die beiden Unternehmen werden sich künftig gemeinsam für mehr Nachhaltigkeit im Bereich moderner Batterien engagieren – neben den bestehenden, herkömmlichen Batterierecyclingdiensten.

In der gegenwärtigen Linearwirtschaft, die von der Ellen MacArthur Foundation als „Take-Make-Waste“-System beschrieben wird, geht man häufig davon aus, dass Ressourcen unbegrenzt vorhanden sind und für die Herstellung von Produkten gewonnen werden, die nur einmal verwendet und dann weggeworfen werden. Traditionell werden EV-Batterien nach ihrer ersten Verwendung geschreddert. Dabei werden die Einsparungen, die Effizienz und weitere Kreislaufeffekte, die durch eine andere, zweite Verwendung erzielt werden könnten.

Im Rahmen dieser Partnerschaft werden Axil und Ecobat sich für die Aufwertung ausgedienter EV-Batterien durch Diagnose, Reparatur, Rezertifizierung und Wiederverwendung einsetzen, mit dem Ziel, die Lebensdauer der Batterien zu verlängern und sie länger in Betrieb zu halten. Dies bedeutet, dass Batterien für eine Zweitverwertung in Betracht gezogen werden, bevor sie schließlich recycelt werden. Dadurch wird Abfall vermieden, der Energieverbrauch gesenkt und die Nachfrage nach begrenzten Rohstoffen wie Lithium und Kobalt verringert, was langfristig zu einer größeren Resilienz der Lieferkette beiträgt.

Lithium und Kobalt sind besonders seltene Edelmetalle und könnten nach Angaben der Internationalen Energieagentur bereits im Jahr 2025 weltweit knapp werden, was bedeutet, dass ihr Angebot und ihre Preise zunehmenden Schwankungen unterworfen sein können.

Gina Rudkin, Leiterin der Abteilung Nachhaltigkeit und Abfallvermeidung bei Axil, erklärt:

„In den zwei Jahren zwischen 2019 und 2021 ist der Anteil der Elektroautos an den weltweiten Autoverkäufen von etwa 2,5 % auf 9 % gestiegen, und dieser Trend wird sich voraussichtlich fortsetzen. Die Einführung von Kreislaufwirtschaftsmodellen bietet Unternehmen die Möglichkeit, größere Versorgungssicherheit und Kostenkontrolle zu erreichen und gleichzeitig eine Markentreue bei den Kunden aufzubauen, die auf hohen ökologischen und sozialen Standards beruht. Vorausschauendes Nachdenken über die Rückführung von Altbatterien oder -komponenten an den ursprünglichen Besitzer oder die Entwicklung von Sekundärmärkten und -nutzungen ist der Schlüssel zur Nachhaltigkeit.

Axil arbeitet mit führenden Automobilherstellern zusammen, und diese Partnerschaft mit Ecobat bedeutet, dass wir auch weiterhin eine Vorreiterrolle einnehmen und unseren Kunden flexible, innovative und nachhaltige Optionen für Batterien und Komponenten bieten, wenn diese nicht mehr benötigt werden.“

Tom Seward, EU Key Accounts Director bei Ecobat Solutions, ergänzt:

„Wir sind stolz darauf, unsere Partnerschaft mit Axil Integrated Services auszubauen. Gemeinsam bringen wir Fachwissen und Innovation in die so wichtige Branche des Batterie-Recyclings und der Wiederverwendung ein und sorgen für einen verantwortungsvollen und nachhaltigen Umgang mit begrenzten natürlichen Ressourcen.

Ecobat und Axil sind Vorreiter auf dem Weg zu einer Kreislaufwirtschaft, in der Batterien nicht einfach entsorgt, sondern wiedergewonnen, aufbereitet und in den Produktionskreislauf zurückgeführt werden. Diese Partnerschaft ist ein Ausdruck unseres gemeinsamen Engagements für den Umweltschutz und ein bedeutender Schritt hin zu einem saubereren und nachhaltigeren britischen Produktionssystem.“